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Sonntag, 28 April 2024
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Fotografie – Digitale und analoge Fotografie

Mitte der 70er Jahre wurde die erste digitale Fotokamera präsentiert. Bis zu dieser Zeit wurden alle Bilder mit den analogen Fotokameras fotografiert. Der Begriff „Analog“ bedeutet, das Fotografieren mit Film. Der Fotograf hat nur 36 Aufnahmen mit diesem Film, und ob die etwas geworden sind, wird er nicht sofort feststellen können.

Filme gibt es in vielen Arten. Übliche Filmtypen sind der Schwarz-Weiß-Film und der Farbnegativfilm. Die ersten Filme in der Geschichte der Fotografie waren schwarzweiß. Der Farbfilm unterscheidet sich kaum vom Schwarzweißfilm. Wer das Funktionsprinzip von Schwarzweißfilmen versteht, wird das auch mit den etwas komplizierteren Farbfilmen meistern.

Analog und aufwendig

Public domain, via Wikimedia Commons

Beim Fotografieren trifft das Lichtbild auf einen eingelegten Film. Das Bild muss nun durch chemische Behandlung sichtbar gemacht werden. Das wird als Entwicklung bezeichnet. Dann muss man das Bild fixieren, um damit das entwickelte Bild dauerhaft lichtbeständig zu machen. Diese Bilder sind negativ. Das bedeutet, dass Dunkles hell wird und umgekehrt. Von einem negativen Film kann man viele Positiv-Abzüge herstellen.
Um die Negative zu vergrößern und positiv zu machen, braucht man eine Dunkelkammer, ein Vergrößerungsgerät, Fotopapier und viele andere interessante Sache. Man braucht auch einen Papierentwickler, ein Stoppbad, ein Fixierbad, Fotozangen und vieles mehr…

The original uploader was Leonard G. at English Wikipedia., CC SA 1.0, via Wikimedia Commons

Das Vergrößerungsgerät ist ein Projektor, der ein beleuchtetes Negativ auf ein Fotopapier projiziert. Es ist ein spezielles, lichtempfindliches Fotopapier. Nach der Belichtung wandert das Papier nacheinander in die Chemie-Bäder. Das Papier wird immer nur in eine Richtung bewegt, vom Entwickler ins Stoppbad, vom Stoppbad in den Fixierer und vom Fixierer zur Schlusswässerung. Während des gesamten Prozesses werden die belichteten Papiere sichtbar. Alles passiert im Dunkeln und bei Rotlicht. Für dieses Licht ist das Fotopapier unempfindlich.

Digital einfach

Mit der Erfindung der Digitalfotografie ist die Bildentwicklung einfacher geworden. Im digitalen Bereich trifft das Lichtsignal auf einen Sensor. Die Kamera verarbeitet das Bild und speichert es auf einer Speicherkarte.

Daniel, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons

Damit die Bilddatei nicht zu groß wird, wird das Bild komprimiert. Die Datenkomprimierung ist eine Reduzierung der Anzahl von Bits. Ein Bit ist die kleinste Dateneinheit in einem Computer. Es wird zur Darstellung von Daten benötigt. Jede Digitalkamera verfügt über einen Mikroprozessor. Der ist zwar nicht so groß wie in einem PC, aber erfüllt dieselbe Aufgabe.
Die Bilder von einer digitalen Kamera sind in den verschiedenen Dateiformaten verfügbar. Sie können mit vielen Design-Programmen bearbeitet werden. Man kann visuelle Effekte hinzufügen und die Farben wechseln. So wie ihr es heutzutage kennt … (vd, js)

Die weiteren Artikel zur Fotografie sind:

Image by Noé Calderón from Pixabay

Fotografie – Kunst für Alle
Fotografie – Analoge und digitale Fotografie
Fotografie – Kamera
Fotografie – Bildkomposition
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Fotografie – Farbtemperatur
Fotografie – Licht

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