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Samstag, 27 April 2024
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Die längsten Tiermigrationen

Es gibt in der Tierwelt heimische Tiere aber auch Migrationstiere. Manche Tiere finden in einer bestimmten Region alles, was sie zum Leben brauchen. Diese große oder kleine Region ist ihr Zuhause. Dort sind sie geboren und groß geworden, dort finden sie ihre Nahrung, ihre Schlafplätze und dort kommen auch ihre Jungen zur Welt. Also sie verlassen diese Region nie. Diese Tiere sind heimisch.
Andere Tierarten kommen in einer bestimmten Region zur Welt, werden von ihren Eltern versorgt, großgezogen und lernen dabei von ihnen das nötige Wissen für das Leben. Ist das geschehen, können sie sich auf den langen Weg in ihre Winterquartiere begeben. Solche Arten heißen Migrationsarten und sie unternehmen jedes Jahr längere oder kürzere Reisen zwischen den beiden Regionen, wo sie ihr Leben verbringen. Es gibt Migrationstiere, welche ihre Migration im Wasser durchführen, wie die Wale. Andere tun es beim Fliegen, wie der Storch und andere machen es auf der Erde, wie die afrikanischen Gnus.

An der Stelle fragst du dich vielleicht, warum verhalten sich diese Tier so komisch? Jede dieser Tierart hat ihre Gründe.Migration kommt vom lateinischen Wort „migrare“, was „wandern“ bedeutet. Gemeint ist damit, dass Lebewesen (Tiere oder auch Menschen) sich einen neuen Ort zum Leben suchen. Wer sein Land verlässt, ist ein Emigrant.

© nature.com – (CC BY 4.0)

Die längste Migration im Wasser unternehmen die Buckelwale.

Sie haben ihre Wanderrouten zwischen polaren- oder sübpolaren Regionen und tropischen oder subtropische Regionen. in den tropischen und subtropischen Regionen kommen die Jungtiere zur Welt und sie verbringen dort ihre ersten Wochen mir ihren Eltern. Die Jungtiere können von Anfang an schwimmen und ernähren sich anfangs von der Muttermilch. Erwachsene und heranwachsende junge Tiere fressen dort gar nichts.

Zusätzliche Info:

Schau dir bei Google-Earth den Lebensraum der Buckelwale an und lerne mehr über deren Leben.

Klick mich um zur Karte zu gelangen.

Sie haben ihre Wanderrouten zwischen polaren- oder subpolaren Regionen und tropischen oder subtropische Regionen. in den tropischen und subtropischen Regionen kommen die Jungtiere zur Welt und sie verbringen dort ihre ersten Wochen mir ihren Eltern. Die Jungtiere können von Anfang an schwimmen und ernähren sich anfangs von der Muttermilch. Erwachsene und heranwachsende junge Tiere fressen dort gar nichts.
Nachdem sie einige Monate in den wärmeren tropischen Gewässern verbracht haben, machen sie sich auf den Weg zu den immer kälteren Gewässern Richtung den polaren oder subpolaren Meeren. Sind sie einmal dort, fangen sie an, nach dem langen Fasten, wieder zu fressen. Sie ernähren sich von Krill (kleine Krebse), Plankton und Fischen. Es gibt verschiedene Gruppen von Buckelwalen, die auch verschiedene Wanderrouten haben. Manche Gruppen sind Nordhalbkugel-, andere sind Südhalbkugelbewohner, manche leben im atlantischen Ozean, andere im pazifischen Ozean und andere wiederum im indischen Ozean. Diese Migration beträgt jährlich bis zu 22.000 Kilometer. Wissenschaftler vermuten, dass die wärmeren Gewässer in den tropischen Gebieten den Neugeborenen möglicherweise gut tun!

Bild von Free-Photos auf Pixabay

Die Meisterin im Fliegen

Andreas Trepte, CC BY-SA 2.5, via Wikimedia Commons

In der Luft ist die Küstenseeschwalbe die Meisterin im Fliegen. Sie hat den längsten Zugweg aller Vögel. Sie erlebt zwei Sommer im Jahr, nämlich, den Sommer am Nordpol und den am Südpol. Ihre Winterquartiere (das Wort ist hier nicht passend, weil egal auf welcher Polar-Region sie sich aufhält, dort Sommer ist) liegen in der Nähe vom Südpol und ihre Brutplätze in der Nähe vom Nordpol.

Sie liebt die Sonne und fühlt sich wohl, wenn die Sonne scheint. Sie fliegt immer am Rand der Küsten, wo sie Nahrung findet und auch die Gelegenheit eine Pause einzulegen. Bei längerem Flug kann die Küstenseeschwalbe beim Fliegen auch schlafen, in dem sie mit einer Gehirnhälfte schläft und mit der anderen navigiert. Sie fliegt eine Strecke von bis zu 80.000 km jedes Jahr. 

Bild von Jonathan Cannon auf Pixabay

Der Meister der Landwanderung

© gemeinfrei

Die längste Strecke wird vom ein Rentier (Rangifer tarandus granti) durchgeführt: Im Bild siehst du die Migrationsrouten der Rentiere (bekannt als Karibu) in Nordamerika und in Eurasien. Vor dem Einbruch des Winters unternehmen die Rentierherden große Wanderungen, manche bis zu 5.000 km. Das ist die längste regelmäßige Wanderung eines Landtieres. Der Grund dafür ist der Nahrungsmangel und die harten Lebensbedienungen im Winter. (bc, js)

Bild von IsaacBursey auf Pixabay

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