Es war eine denkwürdige Saison in der 100. deutschen Eishockey Meisterschaft und eine sehr gute für unsere Berliner Eisbären. Mit dem Finalsieg gegen die Grizzlys aus Wolfsburg sind unsere Eisbären mit dann acht DEL-Titel wieder alleiniger Rekordchampion. Bisher mussten sie sich diesen Platz mit den Adler Mannheim teilen, welche sieben Mal deutscher Meister sind. Auch ist es der erste Titel seit 2013 – man könnte sagen, es wurde mal wieder Zeit 😉
Das Finale zwischen den Eisbären Berlin und den Grizzlys Wolfsburg wurde im Modus “Best-of-Three” ausgetragen. Es bedeutet, dass es drei Spiele gibt und wer zwei davon gewonnen hat, ist Deutscher Meister. Das erste Spiel konnte Wolfsburg noch mit 3:2 gewinnen, doch im zweiten Spiel glichen die Eisbären mit einem 4:1 aus und konnten auch im dritten und letzten Spiel der Finalserie mit 2:1 gewinnen. Somit war der achte Titel eingetütet und das Feiern konnte beginnen. Zudem wurde Ryan McKiernan, ein Verteidiger der Eisbären, zum MVP (Most Valuable Player – frei übersetzt – bester Spieler), der gesamten Saison gekürt.
Der Eisbären Trainer Serge Aubin schwärmte voller Stolz von einer erfolgreichen Saison mit einem fulminanten Endspiel. “Wir wollten Spaß haben, das Spiel genießen und keine Angst haben”, fasst der Kanadier den Spielplan für dieses alles entscheidende Spiel zusammen. Aubin unterstrich zudem den Teamgeist seiner Mannschaft als Erfolgsrezept: “Was für eine Gruppe von Jungs. Ich liebe sie!”
Zur Fairness muss man dazu schreiben, dass der wahre Deutsche Eishockey-Rekordmeister der Berliner Schlitschuh-Club (BSC Preussen) mit insgesamt 19 Titeln ist. Doch seit der Gründung der DEL (Deutsche Eishockey Liga) 1994, wurde bei der Titelzählung nochmal bei 0 begonnen. Der Berliner Schlitschuh-Club ging dann bald Pleite und ist nicht mehr in der ersten Liga vertreten. Doch wir haben ja nun die Eisbären. (js)
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