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Mittwoch, 24 April 2024
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Das Tal der surfenden Steine

Im amerikanischen Nationalpark Death Valley bewegen sich wie von Zauberhand bis zu 360 Kilogramm schwere Steine. Da liegt der Stein heute noch an der einen Stelle und am nächsten Tag einige Meter weiter davon entfernt. Zunächst denkt man sich, man hat sich wohl im Standort geirrt. Doch schnell stellt man fest, dass ist so nicht der Fall, die Steine haben sich tatsächlich bewegt. Potzblitz 🙂

Was ist da nun los im sogenannten Death Valley, Steine die sich selbständig bewegen?

Das ist eine Frage die jahrelang viele Forscher beschäftigt hat und nun gelöst scheint. Dank der modernen Technik ist es gelungen das Rätsel zu lösen. Durch an die Steine angebrachte GPS Sender ist nun gelungen dies herauszufinden. Anhand dieser Ortsbestimmung konnte man genau bestimmen, wann und wie weit sich die Steine bewegt haben.

Info Box:
GPS bedeutet: auf Signalen von Satelliten beruhendes, weltweit funktionierendes Hilfsmittel zur exakten Navigation oder Ortsbestimmung

Surfende Steine

Daniel Mayer, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

Kurz erklärt -> Es ist eine Mischung aus Eis und Wind der die großen Steine in Bewegung versetzt. Da die Steine sich nur im Winter bewegen, konnte man feststellen, dass sich über Nacht, wenn es geregnet hat, eine sehr dünne und glatte Eisschicht bildet, den Rest macht der Wind. So legen einige Steine sogar bis zu 880 Meter in einem Monat zurück. Mit bloßem Auge hat das allerdings noch kein Mensch beobachten, nur die Spuren im Sand kann man dann überall sehr gut erkennen.

Übrigens, das Death Valley (Todes-Tal) wird wegen der dort herrschenden Trockenheit und Hitze so genannt. Das Death Valley ist ein Tal welches umgeben von Gebirgen in der Mojave- Wüste in den Vereinigten Staaten von Amerika liegt. Das Gebiet zählt zu den trockensten Amerikas mit Temperaturen die in diesem Sommer 54,4 Grad Celsius erreicht haben. (sn, js)

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